In verschiedenen Teilen Irlands haben wir kleine
Stücke Land erworben und sind durch den Mitbesitz
zu echten "Tiranas" geworden, zum Lord of Kerry,
Lord of Roscommon und zum Lord of Strandhill.
- nobless oblige!
Auf einer Geschäftsreise durch Irland nahmen wir
uns auch die Zeit, Land und Leute kennen zu lernen.
Mit stetig wachsender Begeisterung trafen wir auf
satte grüne Wiesen, felsige Küstenabschnitte, alte
Burgen und Schlösser, urige Pubs sowie auf gast-
freundliche Menschen.
Zu einem jener Menschen gehörte auch der Ire John
Browne, Lord of Kerry. Eigentlich wollten wir ihm
nur ein winziges Stück seines riesigen Farmlandes
abkaufen, um ein schönes Souvenir mit nach Hause
zu bringen. Doch anschließend eröffnete uns
Mr. Browne, dass wir nun echte Lords of Kerry
wären. Nach anfänglichem "Belächeln" entstand
im Pub eine große aber sehr nette und vertrauens-
volle Gesprächsrunde. Uns "Fremden" wurden die
Zusammenhänge und Ursprünge von Lordtiteln und
Landbesitz erklärt. Stolz durften wir uns nun Tirana
nennen. Tirana ist die irische Bezeichnung für "Lord"
und Landbesitzer.
Am Ende dieses Abends gingen wir als Freunde
und auch als waschechte Lords mit einem erhabenen
Gefühl in unsere Hotelzimmer. Im Übrigen checkten
wir in Hotels von nun an immer als Lords of Kerry
ein und wurden gebührend empfangen.
Dies brachte uns auf die Idee, uns auch in anderen
Regionen Irlands auf die Suche nach einem Stückchen
Land zu machen. In einem Pub in Roscommon lernten
wir bei irischer Folkmusik und tollen Gesprächen
auch den Besitzer des Pubs, Sean Browne, kennen.
Sean hat zwar den gleichen Nachnamen, wie unser
erster Freund, aber er ist nicht mit John verwandt.
Wir stellten fest, in Irland ist der Name Browne
lediglich sehr populär.
Sean ist Inhaber der "Hell`s Kitchen Bar & Lounge",
ein in der Gegend um den Ort Castlerea ausgesprochen
bekannter irischer Pub. Er ist ein leidenschaftlicher
Sammler und in einer spektakulären Aktion hatte
Sean die letzte Diesellok Irlands in seinen Pub geholt
und ein Museum eingerichtet.
Ihm erzählten wir von unserer Idee, ein Stückchen
Land zu kaufen, wovon er hellauf begeistert war.
Wir begaben uns später in sein Büro und regelten
die Formalitäten... Neben diesem Stückchen Land,
erhielten wir sogar exklusiv echten irischen Boden
- Irish Soil - in einem Einmachglas, direkt aus seinem
Vorgarten.
In Sligo - dem berühmten Golferparadies an der
schroffen Atlantikküste, gibt es einen herrlichen
Strand. Dort wo die Straße am Strand endet, ist eine
grandiose Brandung und hier steht ein traditionelles
Strandhaus. Man kann hier im Meerwasser mit
Seaweed - dem atlantischen Seegraß baden. Von
diesem Küstenstreifen brachten wir auch ein kleines
Stück Land mit nach Hause.